) T E S T MOBILER USB-DAC
Geht nicht -
gibt's
nicht!
Bei diesem Gerät fehlen selbst erfahrenen Testern die Worte:
er kleine bunte Aufkleber
I
J spricht eine deutliche S pra-
che: „Ich kan n alles!“. K aum 3 x 5
Z entim eter groß klebt er auf der K arto-
nage v o n iFis k o m p ak ten iD SD N ano.
B eim In h alt h an d ele es sich, erfah ren
w ir dort, um einen „H D U SB -D A C“, der
m it W indow s, OS X u n d Linux zurecht-
kom m t. M it iOS u n d A ndroid ebenfalls.
Die zahllosen Symbole verraten uns w ei-
terhin, dass er Form ate wie OGG, AAC,
A pple Lossless, FLAC, W M A o d er die
B itstre a m -D a te n v o n B lu-rays u n d
D V D -A udios decodieren kann. A u ß er-
d em sch ü ttelt er S /PD IF-Signale (also
zum Beispiel C om puter-A udio) m it bis
zu 32 Bit u n d 384 K ilohertz sowie DSD
bis 6,2 M egahertz aus dem Ä rm el - w enn
m a n das alles entziffert hat, flim m ern
einem n icht n u r die A ugen.
Diese Fakten genügen bereits, um uns
zu ü b erzeu g en , dass es d ieser w inzige
Der iDSD Nano ist ein portabler USB-DAC mit Kopf-
hörer-Amp, DSD-Fähigkeit und maximalen
Taktraten - und das für geradezu
aberwitzige 190 Euro
einen H örer ein, w ird der Line-A usgang
allerdings stum m geschaltet.
A ußerordentlich pfiffig finden w ir den
D ig ita l-D u rch sch leifp u n k t. Ü b er d en
kann m an den USB-DAC m it einem wei-
teren D A C verbinden. W elchen Sinn das
hat, fragen Sie? N aja, sollten Sie einen
älteren D /A -W an d ler besitzen, dessen
Klang Sie nach wie vor schätzen, können
Sie den via iFi m it D SD -Fähigkeit n ach -
rüsten. D er iDSD gibt über seine Schnitt-
stelle grundsätzlich S/PD IF bis m axim al
192 kH z aus, w andelt DSD und DXD also
„O n the Fly“ um - u n d das ohne hörbare
V erluste. Das verleiht dem o h n ehin ext-
rem vielseitigen G erät eine weitere in te-
ressante Facette, denn wo sonst bekom m t
m an diese U pgrade-M öglichkeit für unter
200 Euro?!?
Bunt gem ischter Filter-Salat
In der N ähe des D igitalausgangs liegt ein
Schalter, der verschiedene F ilter-O ptio-
n en anbietet. W ährend der S/PD IF-W ie-
d ergabe w echselt m a n h ie r zw ischen
einem im pulsorientierten Filter, das ta t-
sächlich etw as zackiger u n d sp ritzig er
m usiziert u n d einem Standardfilter, das
m inim al runder tönt und uns durch seine
G elöstheit etwas besser gefiel. G ibt m an
D /A -W an d ler fau std ick h in te r
den O hren hat. U nd zukunftssicher
ist er, d en n viele der u n terstü tzten F or-
m ate (384 kH z-PC M , D X D ) existieren
bislang n u r auf dem Papier oder in Form
äußerst rar gestreuter D em o-D ow nloads.
D abei decken die Inform ationen auf dem
kleinen A uffileber lediglich die „digita-
len F o rm alitäten“ ab. D o rt steht nicht,
dass d e r iFi m it sein em A kku fü r d en
m obilen Betrieb geeignet ist. Seine w ie-
derbeladbare B atterie verschaffi ihm bis
zu ze h n S tu n d en A u tark ie. W ie lange
sie exakt hält, das h än g t n atürlich vom
D eco d ierau fw an d u n d v o m Pegel d er
gehörten M usik ab. Sein K opffiörer-Ver-
stärker u n d der vergoldete analoge Ste-
reo-C inch-A usgang lassen sich gem ein-
sam ü b e r e in en griffi g en P egelsteller
regeln, der im Linksanschlag durch einen
leichten Ruck zugleich als A n-/A usschal-
te r des G erätes fu ngiert. S töpselt m an
Links sehen Sie die unterstützten Taktraten unter
Apples OS X. Treiber sind zum Betrieb des DACs
nur unter Windows notwendig. Das kleine sil-
berne Päckchen in der Mitte des Gehäuseinneren
(rechts) ist ein kräftiger Akku, der den iFi
maximal zehn Stunden unabhängig vom
Stromnetz macht
Quelle: Standard
Format:
384000,0 Hz ’
44 10 0.0 Hz
al Lautstark» 43 00 0,0 Hz
88200.0 Hz
96 00 0.0 Hz
176400.0 Hz
192000.0 Hz
3 5 28 00.0 Hz
384000,0 Hz
2 Kanal - 32-B it I
70 STEREO 10/2014
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